Projekt: Betrieb und Ausbau des ehrenamtlich geführten Krankenhausmuseums am Klinikum Bielefeld
Krankenhausmuseum Bielefeld e. V.
www.krankenhausmuseum-bielefeld.de
33604 Bielefeld
Teutoburger Str. 50
Das Krankenhausmuseum widmet sich dem historischen Krankenhauswesen. Die Sammlung umfasst derzeit mehr als 3.500 Objekte, von denen auf 146 m² eine Auswahl präsentiert wird. Filme, Bilder, Hörbeiträge, Texte und Bücher ergänzen verschiedene Aspekte. Das Museum ist für Menschen jeden Alters, für Laien ebenso wie für Fachkundige gemacht. Für Kinder gibt es eine Spielecke. Zu den Nachtansichten und zum Internationalen Museumstag finden besondere Aktionen statt. Im Bereich der Geschichte wird dargestellt, wie sich seit dem 19. Jhdt. die Städtischen Kliniken entwickelt haben. Wechselnde Themen aus Medizin und Pflege werden durch Ausstellungsstücke erfahrbar, im Mittelpunkt die „eiserne Lunge“. Das erste Schwerpunktthema der 2010 eröffneten Einrichtung widmete sich dem „Atmen“: Die Ausstellung umfasste Exponate aus den Bereichen Beatmung und Sauerstoff-Zufuhr, Diagnostik und Therapie bei Atembeschwerden, Inhalationen. Die eiserne Lunge bleibt dabei im Mittelpunkt, auch bei der 2016/17 durchgeführten Ausstellung zum Thema „Körperkultur im Krankenhaus“. Dieses Thema findet sich anhand der eigenen Exponate in Museum-digital abgebildet. Das darauf folgende Thema „Kind im Krankenhaus“ mit den Schwerpunkten Schwangerschaft, Geburt und Säuglingspflege einschließlich Kinderkrankheiten wurde am 11. November 2018 abgelöst durch die Wechselausstellung unter dem Motto „Hallo mein Herz – von Heilkräutern und Stethoskop zu Herzkatheter und Schrittmachern“. Dazu ist erstmalig ein Katalog im Verlag BOD erschienen. Das nächste Thema startet am 20.09.20 unter dem Motto "Reise vom Halszur Nase ins Ohr - ZurGeschichte der HNO-Heilkunde".
Man kann nachempfinden, wie es in den 1950er Jahren in einem Krankenzimmer aussah. Original-Mobiliar, damals genutzte Behandlungs- und Pflegehilfsmittel, z.B. Infusionen und Verbände sowie Hilfsmittel zur Diagnostik sind zu sehen. Ein 2004 gegründeter Verein ist Träger des 2010 eröffneten Museums.
Für die lebensnahe Neugestaltung des neuen Ausstellungschwerpunktes zur Geschichte der HNO-Heilkunde sind sind weitere Spendenmittel erforderlich.