Projekt: Mädchenschutz-Projekte unterstützen
TaskForce für effektive Prävention von Genitalverstümmelung e.V.
20325 Hamburg
Postfach 304270

Die TaskForce agiert als politisch unabhängige Kinderrechtsorganisation. Unser Ziel ist es, Mädchen sicher vor der Misshandlung, Schädigung und Traumatisierung durch Genitalverstümmelung zu schützen.
Die genitale Verstümmelung zählt zu den meist verbreiteten Misshandlungen und
Kinderrechtsverletzungen unserer Zeit, der jedes Jahr weitere 3 Millionen Mädchen in
Afrika, Asien und arabischen Ländern zum Opfer fallen - aber auch Hunderttausende
Mädchen in Europa.
Allein in Deutschland sind 30.000 bis 50.000 Mädchen akut von dieser schweren Gewalt bedroht, die sie an der Entfaltung einer eigenständigen Persönlichkeit und Sexualität hindern soll.
Anhand von Studien und Informationen direkt aus den „Communities” wissen wir heute, dass bis zu 80% der gefährdeten Mädchen tatsächlich Opfer dieses Verbreches werden. Die meisten Mädchen werden für die Prozedur ungehindert in das Heimatland der Eltern gebracht.
Wir zeigen in unserem Präventionsprogramm praktikable Lösungen zum umfassenden Schutz der gefährdeten Kinder auf und fordern von der Politik deren Umsetzung.
Seit 2007 initiierte und begleitete die TaskForce Gerichtsverfahren, die den Schutz von Mädchen vor dieser schweren Misshandlung bewirkt haben http://www.taskforcefgm.de/loesung/erfolge/.
Mit SOS FGM betreiben wir eine bundesweite Notruf-Hotline, beraten Fachkräfte und unterstützen alle Ratsuchenden.
Die TaskForce ist außerdem Teil des Bündnis zum Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung, das sich für nachhaltigen, konsequenten Schutz von Mädchen in Entwicklungshilfeprojekten einsetzt.
Wir bauen auf zivilgesellschaftliches Engagement und finanzieren unsere wichtige Kinderschutzarbeit über Spenden und Mitgliedsbeiträge.
Erfahren Sie mehr auf www.taskforcefgm.de.
In Deutschland sind 30.000 bis 50.000 Mädchen von Genitalverstümmelung (FGM = Female Genital Mutilation) bedroht. Die TaskForce setzt sich für die Einführung umfassender staatlicher Schutzmaßnahmen für alle gefährdeten Kinder.
Solange aber die Rahmenbedingungen zum Schutz dieser Kinder fehlen, sind die gefährdeten Mädchen auf die Umsicht der gesamten Gesellschaft angewiesen. Menschen, die von einer geplanten oder bereits verübten Tat erfahren haben, wissen jedoch häufig nicht, an wen sie sich wenden können.
Unser Kinderschutzprojekt “SOS FGM” bündelt deshalb Notruf, Beratung und Opferhilfe:
- Bürger/innen können anonym die Notrufnummer 01803-767 346 (01803-SOS FGM)* anrufen, wenn sie konkrete Informationen über die Gefährdung eines Mädchens haben.
- Bereits verübte Taten können ebenfalls anonym gemeldet werden, um Hilfsmaßnahmen für das betroffene Mädchen und Schutz für jüngere Geschwister sicherzustellen.
- Jugendämter, pädagogische und medizinische Fachkräfte können sich in konkreten Fällen beraten lassen, um ein schutzorientiertes Vorgehen zu erleichtern.
- Betroffene Mädchen und Frauen erhalten Zugang zu medizinischer und psychologischer Hilfe sowie Unterstützung bei der Durchsetzung ihres Anspruchs auf staatliche Opferentschädigung.
* (9 ct/min aus dem dtsch. Festnetz, Mobilfunk max. 42 ct/min)